Das teilweise extreme Wetters von tiefstem Frost bis ‘Badehose im März’ hat Spuren bei unserem auf dem Feld verbliebenen Gemüse hinterlassen. Das eine ist kleiner, das andere beginnt früher zu blühen als sonst. Was tun mit den Blüten im Salat? Sind die Stängel essbar? Ist das wirklich Grünkohl und was davon genießbar? Und wieso sind viele Porree-Stangen so lütt?
Hier eine “Gebrauchsanweisung”:
Für Grünkohl und Postelein gilt diese Woche: Beide haben teilweise zu blühen begonnen, die Blüten sind aber mindestens genauso schmackhaft wie der Rest! Einfach alles mitessen, vor allem auch …
… die feinen Stängel vom Postelein-Salat – die sind ebenso lecker und nahrhaft wie dessen hübsch geformte Blätter. Auch die rötlichen Bätter sind lecker und keineswegs welk!
Fast alle Grünkohl-Stängelchen sind recht zart und können klein geschnitten und mitgekocht werden. Ihr merkt es beim Durchschneiden, ob sie noch zart oder schon holzig sind.
Sonderfall: Solltet ihr eine ganze Grünkohl-Stange (ca. 50-60cm lang!) bekommen: Bitte in Eigenregie die Grünkohl-Blättchen abzupfen – die dicke Stange selbst ist nicht genießbar! => ab in den Kompost falls vorhanden.
Der Porree konnte nach den argen Minusgraden im Februar nicht mehr wie gewohnt im März an Dicke zulegen. Es gibt deshalb drei Stangen pro Nase – in den Varianten ‘lütt’ und ‘lütt XS’.