Solawista werden
Gemüse für alle. Alle für Gemüse.
Die Idee: Wir teilen uns die Kosten des Gemüseanbaus auf dem Biohof Quellen, im Gegenzug erhalten alle Mitglieder im Raum Wilhelmsburg, Harburg, Nordheide und Altes Land wöchentlich die gesamte Ernte. Ökologisch, fair, feldfrisch, regional, saisonal, unverpackt und zu einem festen Preis – unabhängig von schwankenden Märkten. Mehr zu diesen und vielen weiteren guten Gründen für Solawi findet ihr hier.
# 01. April: Start Gemüsejahr – juhu!
Kontakt für Fragen: post@solawi-superschmelz.de
SEI DABEI: In fünf Schritten zum Gemüseglück
- Ernteanteil(e) wählen
- Abholort (Depot) aussuchen
- Schlau machen & Fragen stellen
- Online Mitglied werden
- Wöchentlich Gemüse abholen und genießen
Die Anmeldung für das neue Gemüsejahr 2024/25 ist in vollem Gange! Du kannst dich gerne direkt anmelden. Wir empfehlen dir, vorab einmal den folgenden Artikel zu lesen, damit du gut informiert Solawista werden kannst.
1. Ernteanteil(e) wählen
Du kannst wählen, ob du einen, zwei, drei (oder noch mehr) Ernteanteile brauchst. Das steckt in einem Ernteanteil:
Vielfalt
Pro Lieferung bekommst du – je nach Jahreszeit – 4-10 Sorten. Angebaut werden rund 80 verschiedene Gemüsesorten, von „Klassikern” wie Kopfsalat, Tomaten, Kürbis, Kartoffeln und Spinat bis zu unbekannteren Sorten wie Asia-Salat, Postelein und Zuckerhut. Alles bio und feldfrisch. Was wir wann ernten wollen, könnt ihr in unseren bunten Saisonkalendern sehen.
Kosten
Ein Ernteanteil kostet pro Jahr 670 Euro (durchschnittlich 55,80 Euro/Monat – Stand Gemüsejahr 2024/25). Teurer wird es – anders als vieles gerade – nicht, der Preis gilt bis zum Ende der Saison im März 2025. Wer kann, kann mehr bezahlen und trägt so solidarisch andere mit, die weniger zahlen können. Wer einen Soli-Anteil (Jahresbeiträge unterhalb des Richtwerts von 670 Euro pro Anteil) zeichnet, bekommt von uns die Mitgliedsbestätigung erst, wenn ausreichend Soli im Topf ist, um die Differenz zum Richtwert auszugleichen.
Tipp: Ihr könnt quartalsweise zahlen, also alle drei Monate 167,50 Euro.
Menge
Ein bis zwei erwachsene Personen, die gern Gemüse essen, sind mit einem Ernteanteil während der Haupterntezeit (Juli-Dezember) mit Gemüse vollversorgt. Natürlich gibt es auch in den anderen Monaten Gemüse. Im Frühjahr sind die Mengen geringer, das Gemüse muss ja erst wachsen. Im Winter gibt es Feldsalat, Porree, Rosenkohl und Grünkohl vom Feld und jede Menge haltbares Lagergemüse wie z.B. Möhren, Kartoffeln, Zwiebeln.
Im Jahresschnitt verteilen wir knapp 4 Kilo Gemüse pro Lieferwoche (44 Wochen), wie unsere Lieferstatistik zeigt.
Wichtig für die Wahl deiner Anteilsgröße ist natürlich auch, wie gern und viel du kochst.
Tipp: Du bist dir unsicher, ob dir das zu viel Gemüse ist? Teile Dir einen Anteil mit einer zweiten Person/einem zweiten Haushalt.
Fotos von den Ernteanteilen anschauen
2. Abholort (Depot) aussuchen
Jedes Mitglied holt seinen Gemüseanteil bei einer der dezentralen Abholstationen in der Nachbarschaft ab. Bisher existieren diese “Depots” in Buchholz, Meilsen, Wistedt, Buxtehude, Harburg, Seevetal, Neu Wulmstorf und Wilhelmsburg.
Tipp: Bildet Abholgemeinschaften! Wir haben Messengergruppen für jedes Depot eingerichtet, über die ihr euch organisieren und vernetzen könnt.
3. Schlau machen & Fragen stellen
Hier findest du jede Menge gute Gründe für eine Solawi-Mitgliedschaft. Schau dir auch gern den Mitschnitt unserer Online-Infoveranstaltung (2024) an oder schau in die FAQs. Wenn du dann noch Fragezeichen im Kopf hast, melde dich gern bei Käthe (post@solawi-superschmelz.de) aus unserer Solawi-Schaltzentrale.
Die Anmeldung für das neue Gemüsejahr 2024/25 ist möglich, also los geht’s!
Die Anmeldung funktioniert ganz einfach über ein Online-Anmeldeformular. Du kannst deinen Ernteanteil ganz bequem vom Sofa “zeichnen”. Auch ein späterer Einstieg ist möglich, solange noch Plätze da sind.
Die Mitgliedschaft endet automatisch zum Ende der Gemüsesaison (Ende März).
5. Gemüse abholen und genießen
Nach deiner Anmeldung bekommst du wöchentlich die “Ackerpost” – unseren Newsletter – mit einer Ernteprognose. Geliefert wird das Gemüse immer donnerstags unverpackt in großen Kisten. Alles, was essbar ist, wird verteilt, auch krumme, kleine oder große Exemplare. So leistet die Solawi einen Beitrag, um Plastikmüll und Lebensmittelverschwendung zu verringern.
Tipp: Du bist ratlos, was du mit einem Gemüse anstellen kannst? In der Ackerpost gibt es regelmäßig Rezepte und für spontane Rezept-Tipps haben wir eine Messengergruppe.
… wenn du mehr willst: Mitmischen
In der Erde wühlen, die Solawi hinter den Kulissen mitgestalten und dich mit deinen Fähigkeiten und deinen Ideen einbringen – es gibt viele Möglichkeiten, mitzumachen. Zu den Mitmach-Bereichen
STIMMEN VON SOLAWISTAS: Deshalb sind wir dabei
„Auf der Suche nach alltagstauglichen Wegen, mich und meine Familie regional, saisonal und biologisch zu versorgen, bin ich vor drei Jahren auf die Solawi gestoßen. Der Besuch auf dem Acker hat mich begeistert: hier möchte ich Mitglied sein! Ein Grundgedanke von Solawi fasziniert mich immer wieder: „Die Möhre verliert ihren Preis und gewinnt ihren Wert.“ Diese besondere Form der Wertschätzung erlebe ich immer wieder auf dem Acker oder zu Hause in der Küche: vielseitiger, intensiver und möglichst vollständiger Genuss der Feldfrüchte, Freude über ungewöhnliche Wuchsformen, über farbenprächtige Mangoldblätter, leckere Rauke-Blüten oder Sellerie-Grün als Basis für ein fantastisches Pesto zu Backofen-Zucchinis … “
— Nicole aus Buchholz
„Herkömmliche landwirtschaftliche Betriebe müssen Produkte verkaufen um finanzielle Gewinne zu erwirtschaften, Solidarische Landwirtschaft finanziert gemeinsam die (Teil-)Versorgung mit Gemüse aus lokaler Landwirtschaft. Außerdem schaffen wir eine Gemeinschaft, in der sich Menschen unterstützen (oder versuchen es eben so gut wir können :-)), was hoffentlich als Gegengewicht zu Populismus und Verdrossenheit wirken kann. “
— Sonja
„Weil das gemeinschaftliche Tun, z.B. das Produzieren, Verteilen und manchmal/künftig auch Verarbeiten von Lebensmitteln, mir riesige Freude macht. Und weil gemeinschaftliches Tun, so hoffe ich, einen fruchtbaren Boden bereiten kann für solidarisches Verhalten untereinander und auch über Gemüse und Lebensmittel hinaus.“
— Wendelin