
Ackerwissen: Was die Rehe reizt…
Manches mal wurde im Solawi-Newsletter schon ein Klagelied gesungen (wenn auch hoffentlich kein Jagdhorn geblasen!) auf abertausende zarter Pflänzchen, die unsere Acker-Nachbarinnen, die Rehe, schon wegmampften. Deshalb haben wir im Winter 2020 einen Wildschutzzaun gebaut. Dieser umspannt aber nur unsere bisherige Fläche von vier Hektar (netto). Bei einer mittelfristig dringend nötigen Erweiterung unserer Anbaufläche muss das Reh-Thema stets mitgedacht werden, denn nachdem sich unser Anbau im Wald herumgesprochen hat, sind diese inzwischen in der Lage, in einer Nacht tausende Pflanzen zu fressen. Besonders schmackhaft: junge Salate und Kohl-Setzlinge aller Art.
Die einfachste Lösung wäre eine Erweiterung des Wildschutzzauns. Alternativ müssen wir auf einer neuen Fläche in alter (aber unbeliebter Manier) mit großen Schutz-Netzen hantieren und das gefährdete Gemüse nach jedem Arbeitsgang zudecken – und/oder auf der neuen Fläche bevorzugt Gemüse anbauen, dass die Rehe nicht reizt, z.B. Wurzelgemüse aller Art, Kürbis, Zucchini, Mais und Zwiebelgewächse.
Bild: Christian Sadofsky, drei kubik // Unsplash
Bild: Christian Sadofsky, drei kubik // Unsplash
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